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Leistungen MRCT

Mehr Informationen zum MRCT – Zentrum für Computertomographie und Kernspintomographie unter: www.diagnostik-berlin.de

Computertomographie (CT)

Die Computertomographie (CT) ist ein modernes diagnostisches Verfahren, das detail-
getreue Schnittbilder des menschlichen Körpers unter Einsatz von Röntgenstrahlen liefert. Durch sehr dünne Schichten ist eine Darstellung mit hoher Auflösung möglich. Ein CT dauert je nach Untersuchungsregion und Fragestellung etwa 20 Sekunden – 10 Minuten.

Im Prinzip stehen sich auf einem rotierenden Ring ein Röntgenstrahler und ein Detektoren-
system gegenüber. Im Zentrum dieses Ringes liegt der Patient mit seinem zu untersuchenden Organ bzw. Körperabschnitt. Durch Absorption beim Durchtritt durch den menschlichen Körper wird die Röntgenstrahlung geschwächt und dann vom Detektoren-
system registriert, verbunden mit einer punktgenauen räumlichen Zuordnung der Schwächungswerte. Vereinfacht werden während einer 360-Grad-Drehung des CT-Systems je nach Gerät die Rohdaten von bis zu 64 Schichten aufgenommen und durch einen aufwendigen Rechenprozess zum fertigen Bild rekonstruiert.

Bei der CT von Organen oder der Blutgefässe ist es häufig sinnvoll, ein Kontrastmittel zu verabreichen, um krankhafte Prozesse besser erkennen zu können.
Orale barium- oder jodhaltige Kontrastmittel werden in der letzten Stunde vor Untersuchungsbeginn getrunken und kontrastieren bei Untersuchungen des Bauchraums oder der inneren Organe den Magen-Darm-Trakt – die Patienten sollten zu solchen Untersuchungen nüchtern erscheinen.
Intravenöse jodhaltige Kontrastmittel führen zu einer verbesserten Darstellung der Blutgefäße sowie zur Kontrastierung von Tumoren oder sonstigen krankhaften Organveränderungen.

Vor der Gabe jodhaltiger Kontrastmittel ist eine Überfunktion der Schilddrüse auszuschließen. Des Weiteren darf keine Allergie gegen Jod vorliegen. Intravenöse Kontrastmittel dürfen bei relevanten Nierenfunktionsstörungen in der Regel nicht verabreicht werden. Bestimmte Metformin-haltige Diabetes-Medikamente müssen temporär abgesetzt werden. Grundsätzlich sollte eine Schwangerschaft vor der Computertomographie ausgeschlossen werden.

Kernspintomographie (MRT)

Die Kernspintomographie wird auch Magnet-Resonanz-Tomographie (MRT) genannt. Sie ist ein modernes diagnostisches Verfahren, das detailgetreue Schnittbilder des menschlichen Körpers ohne Einsatz von Röntgenstrahlen mit Hilfe eines Magnetfeld und Radiowellen liefert.
Es handelt es sich um eine sehr sichere Untersuchungsmethode. Allerdings darf sie aufgrund des Magnetfeldes bei manchen Patienten mit Metallteilen im Körper, z.B. Herzschrittmachern, bestimmten Herzklappen oder Insulinpumpen nicht angewendet werden. Bitte informieren Sie uns Radiologen über Metallsplitter, Aneurysma-Clips, eine Spirale oder Tätowierungen.

Der Kernspin-Tomograph besitzt ein sehr starkes Magnetfeld, welches die Wasserstoffkerne des menschlichen Körpers ausrichtet. Sie gehen dadurch von einem energiearmen in einen energiereichen Zustand über. Danach werden Radiowellen erzeugt, die auf die Stelle des Körpers gerichtet sind, die abgebildet werden soll. Nach dem Abschalten der gepulsten Radiowellen gehen die Atomkerne wieder in den energiearmen Zustand zurück. Dabei senden sie Signale aus, die durch hochempfindliche Antennen gemessen werden können. Der Computer berechnet aus den Signalen die Schnittbilder der untersuchten Körperregionen.

Gehirn, Rückenmark, Bandscheiben, Knochen, Weichteile, Gelenkknorpel, Meniskus, innere Organe, die Brust und Blutgefässe können untersucht werden. Auch das Herz kann inzwischen sehr gut beurteilt werden. Schon geringfügige Veränderungen im Körper, wie z.B. kleinste Tumore oder kleine Entzündungsherde, können auf diese Weise entdeckt werden.

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Knochendichtemessung

Osteoporose ist eine schleichende progressive Erkrankung. Ihre Spätfolgen sind Knochenbrüche, die meistens die Wirbelkörper oder den Oberschenkelhals betreffen. Wirbelkörperbrüche treten bei Osteoporose häufig ohne einen adäquaten Unfall auf, z.B. durch das Anheben leichter Gegenstände. Sie führen meistens zu akuten Rückenschmerzen. Auch eine Abnahme der Körpergröße im Alter um mehrere Zentimeter ist ein Hinweis auf eine Osteoporose.

Über 50 Prozent der über 50-jährigen haben eine verminderte Knochendichte oder Osteoporose, Frauen doppelt so häufig wie Männer. Zusätzliche Risikofaktoren sind Diabetes mellitus, Cortisontherapie, Rauchen, Ovarektomie (entfernte Eierstöcke), Klimakterium, Medikamente bei Brust- u. Prostatakrebs, mangelnde Bewegung und auch eine familiäre Belastung.

Die verminderte Knochendichte (Osteopenie) und Osteoporose sind medikamentös behandelbar. Durch eine frühzeitige Behandlung kann das Risiko für Knochenbrüche deutlich reduziert werden, bei frühem Behandlungsbeginn ist sogar eine Heilung der Osteoporose möglich. Je früher mit der Behandlung begonnen wird, desto größer ist der Therapieerfolg. In jüngeren Jahren bzw. bei noch nicht manifester Osteoporose kommt der Prophylaxe eine entscheidende Bedeutung zu.